Kassel, St. Elisabeth

Halbjahresprogramm vorgestellt: Kultur und Musik in der Elisabethkirche Kassel

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Kassel . Das neue Halbjahresprogramm „Kultur und Musik in der Elisabethkirche Kassel“ liegt vor. „Im zweiten Halbjahr steht die Bosch-Bornefeld-Orgel im Zusammenspiel von unterschiedlichen Instrumenten im Mittelpunkt“, so Regionalkantor Thomas Pieper. Traditionell eröffnet wird das 2. Halbjahr durch den „Sommerabend Orgel+“ am 23. August. Ab 19 Uhr gibt es stündlich eins der vier Konzerte mit der Orgel und einem Begleitinstrument. Zu erleben sind Viola und verschiedene Blasinstrumente. Fortgesetzt wird auch die Reihe „Im Atem der Zeit“ in Kooperation mit dem „Kasseler Kulturforum“. „Orgel und mehr“ ist ein Konzertprogramm am 28. August ab 20 Uhr. Am 30. August gibt es um 19.30 Uhr erstmals Kabarett in der Elisabethkirche. Lutz von Rosenberg Lipinsky gastiert mit „Geld. Macht. Angst“. Der studierte Theologe nimmt die Macht des Geldes ins Visier. Veranstalter sind neben der Kirchengemeinde die Katholische Arbeitnehmerbewegung (KAB), Kolping sowie das Referat Wirtschaft-Arbeit-Soziales der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck. 

 

An den vier Septembergottesdiensten heißt es wieder „4x Orgel im September“. Auch hier wird die Vielfalt der „Königin der Instrumente“ erlebbar. Zu hören sind unter anderem Werke von Bach, Buxtehude, Widor, Mendelssohn-Bartholdy und Philip Glass. Präsentiert wird die Reihe von der „Kasseler Sparkasse“. Die Organisten sind Thomas Pieper, Ludwig Zeisberg, Damian Poloczek und Martin Forciniti. Letzterer gestaltet am 26. September das Konzert „Emotionen4 – Filmmusik an der Orgel“. Das Benefizkonzert findet aus Anlass des fünfjährigen Bestehens der „Kleinen Riesen Nordhessen e.V.“ statt. Beginn ist jeweils um 19 Uhr, der Eintritt ist frei.


 

Echo-Preisträger und Domorganist


Unter dem Titel „Orgel plus Sax“ konzertierten am 13. Oktober um 19.30 Uhr der Echo-Klassik-Preisträger Christian Segmehl am Saxophon mit Johannes Mayr, dem preisgekrönten Domorganisten in Stuttgart. Beim Benefizkonzert für den Auslandsdienst des Malteser Hilfsdienstes erklingen am 26. Oktober ab 19.30 Uhr Werke für Orgel und Blechbläser. „Musik und Impuls im Gottesdienst“ heißt die Reihe im November. An den ersten beiden Sonntagen sind um 18 Uhr Solokantaten des Frühbarocks und Orgelmusik von Josef Gabriel Rheinberger zu hören. Höhepunkt ist dann am 17. November die Bachkantate „Ach wie flüchtig, ach wie nichtig“ mit Solisten, Vokalensemble und Kantatenorchester der Musikakademie der Stadt Kassel „Louis Spohr“. Im Gottesdienst zum Hochfest Christkönig (24. November) singen um 18 Uhr Kasseler Kirchenchöre gemeinsam von Josef Lammerz (1930–2014) die „Missa mundi“. Den Übergang vom Trauermonat November zum Start des Advents gestaltet am 1. Dezember um 16 Uhr ein innovativer und experimenteller Nachmittag. Zunächst ist die Bosch-Bornefeld-Orgel zu hören. Den zweiten Teil gestaltet das „Belka & Strelka Kollektiv“. Mit Hilfe eines Textausschnittes des Brachland Ensembles ("die Dinge um uns") werden materielle und immaterielle Dinge um uns untersucht, die damit verbundenen Sehnsüchte, vergangene Utopien und was das alles mit unserer Sterblichkeit zu tun hat. Die Produktion ist eine Schnittstelle zwischen Hörspiel und Musikstück und versteht sich als Acoustic Story, „adventlich – aber ganz ohne Lametta“. Auch in diesem Jahr wird der Weihnachts- und Silvestergottesdienst musikalisch gestaltet.



Kulturpreisträger Elisabethkirche


Die Elisabethkirche ist als Innenstadtkirche am Friedrichsplatz Ort für kulturelle Experimente und Kooperationen. „Konzerte und Gottesdienste zeigen die große Vielfalt der Kirchenmusik und bieten Musik in der Kirche für die unterschiedlichsten Zielgruppen“, so Marcus Leitschuh als Projektleiter. Ergänzt wird das Programm durch Tanz, Theater, Kunst und Kabarett. Gemeindepfarrer Peter Bulowski unterstreicht: „Als 2015 die Bosch-Bornefeld-Orgel ihre neue Heimat in der Elisabethkirche fand, haben wir uns gewünscht, dass die Investition ein Gewinn für die Kasseler Musiklandschaft wird. Diese Hoffnung hat sich bewahrheitet.“ Stolz ist man, dass die „Kirchenmusik in der Elisabethkirche“ gemeinsam mit der Martinskirche den Sonderpreis des Kasseler Kulturförderpreises „für kontinuierliche künstlerische und musikalische Programmgestaltung auf höchstem Niveau“ bekommen hat. Pieper betont: „Das spornt uns seitdem an, auch weiterhin Kultur, Liturgie und Experiment in der Rosenkranz- und Elisabethkirche als Teil der Kasseler Kulturszene für alle Bürgerinnen und Bürgern einzubringen.“ Das gemeinsame Programmheft mit der Kasseler Rosenkranzkirche liegt in allen Kirchengemeinden aus und ist online unter www.elisabeth-kassel.de und www.facebook.de/elisabethkirche zu finden.

22.07.2019


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