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Momente aus der Geschichte von St. Kunigundis, Fenster und Glocken

Gründung Bettenhausen im Jahr 1172. Damals gab es bereits eine Kirche, die der heiligen Maria geweiht war.

1777 Bau der Kirche St. Elisabeth in Kassel. Diese ist bis in die 20er-Jahre des 20. Jh. für die Region östlich der Fulda zuständig.

1900 Die Zahl der Katholiken in Bettenhausen und den Ortschaften rechts der Fulda ist stark gestiegen. Deshalb Errichtung einer Lokalkaplanei in Bettenhausen, diese ist zuständig für Bettenhausen, Hess. Lichtenau, Großalmerode, das Nieste- und das Lossetal und die Söhre. Erster Geistlicher der neuen Groß-Gemeinde ist Kurat Otto Gramm.

1901 Kauf eines Raumes für eine Kapelle in der Stiftsstraße (heute Dormannweg). Umbau und Weihe auf die hl. Kunigunde.

1904 Kurat Ferdinand Böschen übernimmt die Gemeinde. Er mahnte bereits 1906 beim Bistum die Notwendigkeit regelmäßiger Gottesdienste an.

1906 Bettenhausen wird in Kassel eingemeindet.

1917 Neuer Kurat wird Stanislaus Thiergart.

1918 Kauf eines Grundstückes für 110.000 Mark, auf dem später die heutige Kirche St. Kunigundis gebaut wird

1923 Der Bau des Pfarrhauses beginnt.

1924 Auftragsvergabe Kirchenbau an den Kasseler Architekten Langenberg.

1925 Am Palmsonntag Grundsteinlegung der Kirche St. Kunigundis.

1927 Die Kirche wird am 14. August durch Bischof Dr. Joseph Damian Schmitt aus Fulda geweiht und unter das Patronat der hl. Kunigunde gestellt.

1929 Die Gemeinde erhält aus dem Nachlass der Kaiserin Maria Theresia eine Reliquie der hl. Kunigunde.

1932 Die Kommunionbänke und die Statue der “Schmerzhaften Muttergottes” werden der Gemeinde gestiftet.

1935 Die Salesianer Don Boscos übernehmen die Leitung der Gemeinde.

1937 Die Apostelfenster werden eingebaut.

Seitenfenster
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1938 Auslegung des Altarraumes mit Naturstein und des Altares mit Marmor. Die Taufkapelle (am Eingang rechts) erhält Taufstein und Altar.

1939 Die Orgel der Fa. Euler (Hofgeismar) wird geweiht. Diese hat 33 Register, 2 Manuale und ist unter Verwendung alter und neuer Orgelpfeifen gebaut.

1941 Am Fest Maria Himmelfahrt wird die Statue Don Bosco geweiht. Die Mosaiken im Altarraum werden in Auftrag gegeben, gefertigt und für die Zeit des Krieges in Gudensberg ausgelagert.

1943 Am 6. Oktober schwerer Luftangriff auf die Kirche, kurz nach 20 Uhr Detonation einer Luftmine. Gewaltiger Luftdruck zerstört sämtliche Fenster, so die Apostelfenster, Kirchenbänke, Heiligenbilder und Ziegeldach werden stark beschädigt. Instand geblieben sind Mauerwerk, Gewölbe und Turm.

1945 Am 3. April erscheinen amerikanische Soldaten auch in unserer Pfarrei.

1946 Einbau der Mosaiken in der Apsis der Kirche.

Erwerb der geschnitzten Krippen-Figuren von der Fa. Lang in Oberammergau.

1947 Im Mai beginnt eine große Innen-Renovierung. Die Fenster erhalten ihre heutige Verglasung. Umgestaltung der Taufkapelle in eine Marienkapelle.

1949 150 Kinder gehen zur Erstkommunion (Region östlich Kassel), 695 Mädchen und Jungen (aus ganz Kassel) werden gefirmt.

1950 Aufstellung und Weihe des Wegkreuzes vor der Kirche.

1952 Die Gemeinde erhält 3 Glocken, zunächst als Leihgabe aus dem Osten Deutschlands. Damit besteht das Geläut aus 4 Glocken. Pater Martin schenkt der Gemeinde zum Abschied nach 17 Jahren den Marienbildstock vor der Kirche.

Apostel-Glocke
Apostel-Glocke

Die Apostel-Glocke

Glocke Christus König
Glocke Christus König

Die Glocke Christus König

Glocke Heilig Kreuz
Glocke Heilig Kreuz

Die Glocke Heilig Kreuz

1955 Die Kirche erhält den Kreuzweg. Tierarzt Dr. Zuraw spielt erstmalig ehrenamtlich die Orgel im Gottesdienst.

1957 Franz-Joseph Mittnacht wird als erster Priester aus unserer Gemeinde am 29. Juni in Benediktbeuren geweiht, Primiz in unserer Kirche am 7. Juli.

1959 Erneute Innen-Renovierung der Kirche, u.a. neuer Anstrich, Reinigung der Mosaiken, neuer Fußboden, Überarbeitung Bänke. Metall-Glas-Türen im Eingang, Marmorsockel für Statuen der Pieta und hl. Theresia.

1960 Anlässlich der Feier 60 Jahre Gemeinde und 25 Jahre Salesianer in Betten-hausen wird die Gemeinde zur selbständigen Pfarrei erhoben.

1963 Aus unserer Gemeinde wird Gerhard Heun zum Priester geweiht. Mit dem Bau und der Weihe der Kirche in Oberkaufungen wird dies Gemeinde in Kaufungen selbständig. Als Geschenk von St. Kunigundis wird die Reliquie von St. Heinrich überreicht.

1968 Installation einer Lautsprecheranlage in der Kirche.

1969 Errichtung der selbständigen Pfarrei St. Andreas in Waldau.

1971 Der Weg zur Kirche und der Parkplatz werden befestigt bzw. angelegt.

1972 Renovierung und Umgestaltung des Innenraumes der Kirche nach dem Verständnis des 2. Vatikanischen Konzils: neuer Altar, Ersatz der Seitenaltäre durch Stelen, Restaurierung der Heiligen-Figuren, Umbau der Heizung, neuer Fußbodenbelag, Überarbeitung und teilweise Erneuerung Elektrik, Erneuerung Sakristei und der sanitären Anlage.

1973 Reparatur der Orgel und Installation Liedanzeiger. Außenrenovierung der Kirche (u.a. Dach, Dachrinnen, Blitzableiter).

1974 Sanierung Pfarrhaus. Neue Schalldämmplatten am Turm.

1979 Die Sakristei wird renoviert und eine neue Inneneinrichtung beschafft.

1980 Umfangreiche Sanierungsarbeiten am Turm.

1981 Neue Lampen im Kirchenschiff (Spende).

1985 Weihe Peter Ludwig zum Priester im Dom in Fulda am 8. Dezember, Primiz am 15. Dezember in unserer Gemeinde.

1986 Bisher letzte Innenrenovierung in der Kirche.

1992 Pflasterung des Weges um die Kirche mit Verbundpflaster. Stufen im Eingangsbereich und zur Sakristei Kirche werden erneuert.

1994 Große Reparatur und Instandsetzung Orgel (Fa. Bosch, Niestetal).

1995 Bekämpfung Holzwurm in Bänken und Figuren durch Begasung in der Kirche.

1996 Reinigung der Mosaiken in der Apsis durch Gemeinde-Mitglieder. Restaurierung und Sicherung der bunten Bleiglas-Fenster und Schutz von außen durch vorgesetzte Macrolon-Scheiben.

1997 Im Kirchenraum wird für Hörgeschädigte eine Induktionsschleife verlegt und an die Lautsprecheranlage angeschlossen.

1998 Sanierung der Sandsteinmauer vor dem Kirchengrundstück.

1999 Renovierungsarbeiten in der Kirche: Erneuerung elektrischen Leitungen und Installation eines zentralen Schaltschrankes in der Sakristei. Sicherungsmaßnahmen an Turm, Glocken und Dach.

2001 Erneute Orgelreparatur.

2002 Pfingsten: Brandanschlag am Eingangsbereich der Kirche. Infolge der starken Rauchentwicklung findet der Gottesdienst im Freien statt.

2003 Sanierungsarbeiten: Wasser- und

Abwasserleitungen, Beseitigung von Schäden am Dach und Mauerwerk.

2004 Sanierungsarbeiten: Wasser- und Abwasserleitungen, Feuchtigkeits-schäden. St. Kunigundis bekommt aus Bamberg wieder eine neue St. Heinrichs-Reliquie.

2005 Errichtung einer Rampe vor der Kirche für einen barrierefreien Zugang zur Kirche.

2006 Am 1. Advent wird der Pastoralverbund Hl. Kunigunde Kassel-Ost eingerichtet,

2007 Vorschläge des Bauamtes Fulda zur Abtrennung des Raumes unter der Empore.

2008 Außenrenovierung der Kirche mit Neuverfugen des Mauerwerks.

2011 Eine digitale Lautsprecher-Anlage mit Verstärker wird installiert.

2012 Ein Projektor für die Liedanzeige mit einer Fernbedienung wird angeschafft.

Nach 30 Jahren ist der Innenraum der Kirche stark renovierungsbedürftig. Pläne zur Renovierung werden erarbeitet und beim Bistum in Fulda zwecks Renovierung im Folgejahr:

2015 erstmalig eingereicht: 2016 – im Haushalt des Bistums werden diese nicht berücksichtigt.

2016 erneute Einreichung: 2017 – ebenfalls nicht berücksichtigt.

Im Rahmen der Kunstaktion „Stolpersteine in Kassel“ des Kasseler Künstlers Gunter Demnik zum Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus wurden vor unserer Kirche 2 Stolpersteine verlegt für

Pater Karl Schmidt (Salesianer, 1904 – 1968)

Frater Johann Albert Kremer (Pallotiner, geb. 1893, hingerichtet 1944 im Zuchthaus Brandenburg)

Beide haben in St. Kunigundis zeitweise gelebt und gewirkt.

M. Klingebiel