Test

Die Kirchenfenster in St. Johannes Bosco

Kirchenfenster von St. Johannes Bosco
Kirchenfenster von St. Johannes Bosco

Das himmlische Jerusalem im Licht der Farben

Kirchenfenster gestaltet von Hildegard Bienen
Deutungsversuch von Pater H. Rentmeister

Gottes Wohnen unter den Menschen

Das Lichtband der Fenster unserer Kirche stellt uns deutlich vor Augen, was uns in der Offenbarung des Johannes im 21. Kapitel gesagt wird „Dann sah ich einen neuen Himmel und eine neue Erde; denn der erste Himmel und die erste Erde sind vergangen.“

(Vergangen durch Auflösung oder Verwandlung der alten Schöpfung). Auch das Meer ist nicht mehr (das Meer als Sinnbild des Schwankenden und Gefahrvollen).

„Ich sah die Heilige Stadt, das neue Jerusalem von Gott her aus dem Himmel herabkommen; sie war bereit wie eine Braut, die sich für ihren Mann geschmückt hat. Da hörte ich eine laute Stimme vom Thron her rufen: Seht, die Wohnung des Gottes unter den Menschen! Er wird in ihrer Mitte wohnen (zelten) und sie werden sein Volk sein; und er, Gott, wird bei ihnen sein. Er wird alle Tränen von ihren Augen abwischen: Der Tod wird nicht mehr sein, keine Trauer, keine Klage, keine Mühsal. Denn was früher war, ist vergangen. Er, der auf dem Thron saß, sprach: Seht, ich mache alles neu. Ich bin das Alpha und das Omega, der Anfang und das Ende. Dann entrückte mich der Engel auf einen großen hohen Berg und zeigte mir die Heilige Stadt Jerusalem wie sie von Gott her aus dem Himmel herabkam erfüllt von der Herrlichkeit Gottes.

Die Stadt hat eine große und hohe Mauer mit zwölf Toren. Auf die Tore sind die Namen geschrieben der zwölf Stämme der Söhne Israels. Im Osten hat die Stadt drei Tore und im Norden drei Tore und im Süden drei Tore und im Westen drei Tore. Die Mauer der Stadt hat zwölf Grundsteine. Auf ihnen stehen die zwölf Namen der zwölf Apostel des Lammes. Und der Engel, der zu mir sprach, hatte einen goldenen Messstab, mit dem die Stadt ihre Tore und ihre Mauer gemessen wurden.

Die Stadt war viereckig angelegt und ebenso lang wie breit (wie unsere Kirche). Er maß die Stadt mit dem Messstab; ihre Länge, Breite und Höhe sind gleich: 12000 Stadien (Das Maß ergibt ungefähr 2400 km, d. h. eine unermessliche Größe, wie bei antiken Riesenbauten in Pyramidenform)

Einen Tempel sah ich nicht in der Stadt. Denn der Herr, ihr Gott, der Herrscher über die ganze Schöpfung, ist ihr Tempel, er und das Lamm.

Die Stadt braucht weder Sonne noch Mond, die ihr leuchten. Denn die Herrlichkeit Gottes erleuchtet sie, und ihre Leuchte ist das Lamm. Die Völker werden in diesem Licht einhergehen. Ihre Tore werden den ganzen Tag nicht geschlossen. Nacht wird es dort nicht mehr geben. Aber nichts Unreines wird hineinkommen. Nur die, die im Lebensbuch des Lammes eingetragen sind, werden eingelassen.“

In der geheimen Offenbarung des Johannes heißt es im 22. Kapitel:

Und er zeigte mir einen Strom, das Wasser des Lebens; er geht vom Thron Gottes und des Lammes aus. Zwischen der Straße der Stadt und dem Strom, hüben und drüben stehen Bäume des Lebens. Zwölf mal tragen sie Früchte, jeden Monat einmal; und die Blätter der Bäume dienen zur Heilung der Völker.

(Der Baum als Baum des Lebens und der Gesundung der Menschen) Es wird nichts mehr geben, was der Fluch Gottes trifft. (Bannfluch aufgehoben)

Der Thron Gottes und des Lammes wird in der Stadt stehen und seine Knechte werden ihm dienen. Sie werden sein Angesicht schauen und sein Name ist auf ihre Stirn geschrieben.

Es wird keine Nacht mehr geben, und sie brauchen weder das Licht einer Lampe noch das Licht der Sonne. Denn der Herr, ihr Gott, wird über ihnen leuchten, und sie werden herrschen in alle Ewigkeit. (Das Leuchten kommt in den starken Goldtönen der Fenster zum Ausdruck.)

Die Kirchendecke unterstreicht in ihrer Farbe und durch die Vergoldung der Verbindungspunkte der Kassettendecke den Eindruck des himmlischen Jerusalems.